Pragg-Jenaz GR: Unbekanntes Fahrzeug verschmutzt Fahrbahn - Zeugenaufruf
VON Polizei.news Redaktion +Instagram-CH Graubünden Polizeinews Schweiz Verkehr & Katastrophen Zeugenaufrufe
Am Dienstagvormittag hat ein unbekanntes Fahrzeug die Nationalstrasse N28 in Pragg-Jenaz sowie die Kantonsstrasse nach Furna mit Öl verschmutzt.
Die Kantonspolizei Graubünden sucht Zeugen.
Das unbekannte Fahrzeug muss am Dienstagmorgen von Landquart kommend das Prättigau über die Nationalstrasse N28 taleinwärts befahren haben. Beim Anschluss Jenaz verliess es die Nationalstrasse und fuhr über die Kantonsstrasse nach Furna. Beim Anschluss sowie auf der gesamten Fahrt in Pragg-Jenaz verlor das Fahrzeug laufend Dieselöl und verschmutzte die Fahrbahn. Eine letzte Ölspur konnte vor dem Werkhof der Gemeinde Furna festgestellt werden. Durch den einsetzenden Regen gelangte mit Öl verschmutzte Wasser in mehrere Meteorschächte. Diese mussten auf Anordnung des Amtes für Natur und Umwelt ausgesaugt und das Schmutzwasser ordnungsgemäss entsorgt werden. Ebenfalls wurde eine Ölverschmutzung beim Autobahnanschluss Landquart festgestellt.
Grossaufgebot an Einsatzkräften
Dank dem raschen Eingreifen der Einsatzkräfte konnte der Umweltschaden in Grenzen gehalten werden. Insgesamt standen 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mittelprättigau mit vier Fahrzeugen, Mitarbeitende des Tiefbauamtes Graubünden, ein Spezialist des Amtes für Natur und Umwelt, Mitarbeitende des Werkbetriebes der Gemeinde Jenaz, je ein Pump- und ein Grossfächenreinigungsfahrzeug einer Spezialfirma, sowie drei Patrouillen der Kantonspolizei Graubünden im Einsatz. Die Ausfahrt Jenaz musste während rund einer Stunde gesperrt werden. Die Kantonsstrasse in Pragg-Jenaz war während rund drei Stunden nur wechselseitig einspurig befahrbar.
Zeugen gesucht
Die lenkende Person vom verursachenden Fahrzeug oder Personen die Beobachtungen zu den Verschmutzungen machen können, melden sich bitte beim Polizeistützpunkt Prättigau in Schiers unter der Telefonnummer 081 257 78 80.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Bildquelle: Kantonspolizei Graubünden