Kriminalität: Vorsicht vor Betrugsmaschen mit ausstehenden Zollgebühren
VON Polizei.news Redaktion Aargau Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden Basel-Landschaft Basel-Stadt Bern Betrug Freiburg Genf Glarus Graubünden Jura Luzern Neuenburg Nidwalden Obwalden Polizeinews Prävention Schaffhausen Schweiz Schwyz Solothurn St. Gallen Stadt Aarau Stadt Baden Stadt Basel Stadt Bern Stadt Biel Stadt Chur Stadt Frauenfeld Stadt Genf Stadt Glarus Stadt Lugano Stadt Luzern Stadt Schaffhausen Stadt Solothurn Stadt St.Gallen Stadt Uster Stadt Winterthur Stadt Zug Stadt Zürich Tessin Thurgau Uri Verbrechen Waadt Wallis Zug Zürich
Cyberkriminelle nutzen eine neue Taktik, um unvorsichtige Empfänger dazu zu bringen, auf einen Link in einer E-Mail zu klicken und angeblich ausstehende Zollgebühren zu bezahlen.
Unter dem Betreff «Lieferung des ausgesetzten Pakets» werden solche E-Mails versendet, die den Empfänger darum bitten, die ausstehenden Gebühren zu begleichen.
Die Betrugsmasche
Die Betrugsmasche besteht darin, dass die Empfänger der E-Mail glauben, dass es sich bei dem ausstehenden Paket um ihre erwartete Lieferung handelt, die möglicherweise beim Zoll zurückgehalten wurde. Die Betrüger nutzen diesen Umstand aus und versenden E-Mails in einem neutralen Design, das an grosse Lieferdienste erinnern kann.
Wenn der Empfänger auf den in der E-Mail enthaltenen Link klickt, wird er auf eine gefälschte Website weitergeleitet, auf der er glaubt, seine Lieferoptionen anpassen zu können. Am Ende wird er aufgefordert, die ausstehenden CHF 1.98 zu bezahlen. Wenn er seine Kreditkartendaten eingibt und die Zahlung vornimmt, werden nicht nur seine Daten gestohlen, sondern es kann auch zu unbefugten Abbuchungen von bis zu 100-mal höheren Beträgen kommen.
Um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen, ist es wichtig, aufmerksam zu bleiben und verdächtige E-Mails genau zu prüfen. Empfänger sollten niemals auf Links in E-Mails klicken, wenn sie sich nicht sicher sind, dass sie von einem vertrauenswürdigen Absender stammen. Wenn Sie Zweifel haben, sollten Sie sich direkt an den Lieferdienst oder das Zollamt wenden, um sich über den Status Ihrer Lieferung zu informieren.
Was soll ich tun
- Löschen Sie diese E-Mail
- Markieren Sie sie als SPAM
- Klicken Sie auf keine Links in Mails
- Geben Sie keine persönlichen Daten ein
Ich habe meine Daten preisgegeben
- Nehmen Sie mit Ihrem Finanz-/Kreditkarteninstitut Kontakt auf und sperren Sie schnellstmöglich die involvierte Kreditkarte.
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Polizeistelle und erstatten Sie Anzeige.
Weiterführende Informationen
Quelle: cybercrimepolice.ch
Titelbild: Symbolbild © Alexey Boldin – shutterstock.com