Sta. Maria in der Val Müstair GR: Optimierte Verkehrsregelung - Sommer-Wochenenden

An Tagen mit hohen Verkehrsfrequenzen bilden sich im engen Dorfkern von Sta. Maria in der Val Müstair immer wieder stehende Fahrzeugkolonnen.

Nun soll eine optimierte Verkehrsreglung des Tiefbauamts Graubünden an Spitzentagen für Entlastung sorgen und Stausituationen verhindern.

An den Wochenenden vom 22. Juni bis und mit 18. August 2024 wird der Verkehr in Sta. Maria personell geregelt. Damit initiiert das Tiefbauamt Graubünden (TBA) einen Versuch, der die Situation sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes als auch für die Verkehrsteilnehmenden verbessern soll. Ziel der Massnahmen ist in erster Linie, ein Verkeilen der Fahrzeuge im Dorfkern und Stausituationen zu verhindern.



Stauraum ausserhalb des Dorfkerns

Mit einer gezielten Dosierung des Verkehrs will das TBA den Verkehrsfluss im Dorfkern aufrechterhalten. Dafür befindet sich je ein personell besetzter Posten ausserhalb von Sta. Maria in Richtung Valchava wie auch in Richtung Müstair. Dank dieser Dosierung ausserhalb des Dorfes sollen die Anwohnerinnen und Anwohner nicht nur vom Stau, sondern auch vor übermässigen Emissionen wie Lärm und Abgas innerhalb des Dorfes befreit werden. Zudem lässt sich auch die Fahrplanstabilität der Postautoverbindungen erhöhen, welche das öV-Angebot für die Val Müstair bilden. Weitere Verkehrsdienstmitarbeitende sind innerhalb des Dorfkerns, unter anderem bei der Einmündung der Umbrailstrasse positioniert. Diese können bei Bedarf die Durchfahrt von beiden Seiten kurzfristig stoppen, falls im Zentrum ein Verkehrskollaps absehbar werden sollte.

Kontinuierliches Monitoring und flexible Reaktionsmöglichkeiten

Vorerst sind die Massnahmen an besagten Wochenenden jeweils zwischen 10.00 und 17.00 Uhr geplant. Das TBA wird die Wirkung dieser Massnahmen intensiv verfolgen und bei Bedarf punktuelle Anpassungen am Konzept vornehmen.


Im engen Dorfkern von Sta. Maria kommt es an Tagen mit hohen Verkehrsfrequenzen immer wieder zu Stausituationen.

 

Quelle: Kanton Graubünden
Bildquelle: Kanton Graubünden